Was gefällt dir am besten bei uns?
Mir gefällt, dass unser Gelände offen und nicht eingezäunt ist.. So gibt es viele Begegnungsmöglichkeiten zwischen Bewohner:innen, Schüler:innen und Hochheimern. Weiterhin empfinde ich es als sehr gut, wie das Antoniushaus sich in Hochheim präsentiert und akzeptiert wird. Beispielsweise die Teilnahme am Hochheimer Markt mit eigenem Stand und die Inklusionsarbeit von beiden Seiten. Die unterschiedlichen Bereiche, die das Antoniushaus zur Verfügung stellt wie Therapie, Erwachsenenwohnen, Internatsbereiche und Schulen, ergeben sehr viele Möglichkeiten zur Entwicklung von Kompetenzen für Menschen mit Beeinträchtigung und zeigt, wie breit gefächert sich das Antoniushaus aufstellt.
Bitte erzähle uns von deinen besten Erfahrungen/Momenten, die du seit Antritt deiner Stelle bei uns erlebt hast.
Besonders in Erinnerung ist mir die wunderbare Zusammenarbeit mit allen Bereichen in Erinnerung geblieben, als wir in der Wohngruppe auf dem Campus einen Corona-Ausbruch hatten, mit 30 positiven Menschen – das war einfach nur schön. Es war toll, dass wir Unterstützung von außen erhalten haben, sei es mit Anrufen, gemalten Bildern, die uns Mut gemacht haben oder ein Obstkorb mit Nervennahrung, der uns vor die Tür gestellt wurde. Es war so unfassbar, wie viele Menschen in dieser extremen Situation zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Das macht den Charme vom Antoniushaus aus.
Wie viel Spaß macht dir die Arbeit bei uns? Hast du genug Zeit für Leistungsnehmer:innen?
Ich habe Freude und Spaß an meiner Arbeit im Antoniushaus, da ich meinen Beruf nicht als Job sehe, sondern als Berufung. Ich wusste schon recht früh, dass ich mit Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten möchte. Ganz besonders freut es mich, wenn ich sehe, wie glücklich die Bewohner:innen sind, wenn wir einen Ausflug machen oder einen Spiele- bzw. Kinoabend organisieren. Oder wenn im Wohnhaus gefeiert wird oder beim Abendessen gemeinsame Gespräche stattfinden und alle am Tisch ernst genommen werden – das finde ich einfach toll!
Wie zufrieden bist du mit dem Gehalt, den Zulagen und den Benefits?
Ich bin mit meinem Gehalt und den Zulagen zufrieden, aber ich würde mir gerne noch mehr Zeit wünschen. Manche Tage könnten 48 Stunden haben, damit ich mehr Zeit für Leistungsnehmer:innen habe…
Prima finde ich, dass wir vom Arbeitgeber zusätzliche verschiedene Angebote zur Verfügung gestellt bekommen, um uns wohlzufühlen. Da ist zum einen der Mitarbeitersport. Es gibt die Möglichkeit der Nutzung des Schwimmbades für Mitarbeitende. Ich habe zum Beispiel das Angebot einer Anschaffung eines E-Bikes über Businessbike genutzt. Auch die Möglichkeit, über den Sport-Anbieter „Wellpass“ aktiv zu bleiben, finde ich toll. Das nutzen in meinem Wohnbereich einige Mitarbeiter:innen. Ich finde, das ist eine gute Unterstützung vonseiten des Arbeitgebers. Ebenso die Möglichkeit, sich weiterzubilden, ist ein großes Thema im Antoniushaus und wird vonseiten des Arbeitgebers gefördert und unterstützt.
Wie ist die Stimmung im Team?
Die Stimmung im Team ist unterschiedlich und abhängig von den einzelnen Mitarbeiter:innen und ihren ganz persönlichen Ansprüchen an ihre Arbeit und sich selbst. Mithilfe von Dienstplanung mit regelmäßigen freien Tagen und unter Berücksichtigung einzelner Wünsche, erzielen wir Zufriedenheit im Team. Hinzu kommen regelmäßige Team-Besprechungen, um eine gute Arbeitsatmosphäre zu erhalten. Das Team, mit dem ich derzeit arbeite, ist erst im Laufe des Jahres zu einem Team zusammengewachsen, denn es wurde erst kürzlich aus langjährigen Kolleg:innen aus verschiedenen Bereichen und mit neuen Kolleg:innen zusammengestellt. Mittlerweile sind alle zu einem festen Team zusammengewachsen. Alle sind bereit, sich gegenseitig bei personellen Engpässen zu unterstützen und bei Notwendigkeit zusätzliche Dienste zu übernehmen.
Wie wird bei der Dienstplangestaltung auf deine Wünsche eingegangen?
Bei der Dienstplanung wird versucht, auf Wünsche einzugehen, dafür gibt es im Wohnbereich ein sogenanntes „Wunschbuch“. Zu 80% können die Wünsche der Mitarbeiter:innen berücksichtigt werden und dementsprechend so geplant. Sollten bei der Planung Probleme auftauchen, Wünsche zu beachten, wird das Gespräch mit den Mitarbeitenden gesucht und eine gemeinsame Lösung gefunden. Der Dienstplan ist ein verlässliches Instrument zur Planung der Freizeit für die Mitarbeiter:innen. Es wird versucht, eine gesunde Work-Life-Balance im Dienstplan darzustellen. Zum letzten Quartal des Jahres wurde unser Personal aufgestockt und somit ist für eine gute Work-Life-Balance die optimale Voraussetzung geschaffen worden.
Was schätzt du an deinen Führungskräften?
Meine Bereichsleitung hat immer ein offenes Ohr für mich. Ich kann jederzeit auf Ihre Unterstützung und beratende Tätigkeit zählen. So ist es möglich, dass sie selbst bei Notwendigkeit auch mal ad hoc einen Nachtdienst im Wohnbereich übernimmt. Ich habe eine „Superwoman“ als Bereichsleitung, das ist echt so. :)
Auch die Geschäftsführung signalisierte mir, dass ich im kaufmännischen Bereich Unterstützung erhalte, insofern ich diese benötige.
Hast du das Gefühl, deine Arbeit wird wertgeschätzt?
Ja, meine Arbeit wird wertgeschätzt. Das wird mir deutlich an den Reaktionen und der Zufriedenheit der Bewohner:innen, die ich betreue. Ebenfalls bekomme ich von den Angehörigen und gesetzlichen Betreuer:innen die Rückmeldung, dass sie sich mit meiner Arbeit und mir wohlfühlen.
Das Personal, das ich derzeit leite, kommt gerne zur Arbeit und kann mit mir reden und mit jeglichen Problemen, Wünschen und Fragen zu mir kommen – und das wird auch genutzt. Ebenfalls ist es möglich, an mir und meiner Arbeit Kritik zu üben, wenn es notwendig ist, um im Nachhinein adäquate Lösungen zu entwickeln und positive Ergebnisse in der Arbeit zu entwickeln. Meine Bereichsleitung gibt mir in jedem Gespräch und den Regelterminen ihre Rückmeldung zu meiner Arbeit und sie schätzt mein Handeln sehr.
Würdest du eine Stelle im Unternehmen deinen Freunden empfehlen?
Ja, ich würde das Antoniushaus an Freunde empfehlen und habe dies auch schon getan. Ich habe sogar schon meinen Sohn dazu angeregt, sich im Antoniushaus als Heilerziehungspfleger ausbilden zu lassen. Mittlerweile ist er schon im dritten Lehrjahr und fühlt sich wohl hier.